Die letzten Wochen des Jahres 2018 waren für lokal ansässige Unternehmen sehr arbeitsreich. Google veröffentlichte seine My-Business-App und optimierte verschiedene Funktionen im Maps-Bereich für Unternehmen. Zudem ist es Usern nun möglich, Google-My-Business-Profilen zu folgen, was das Prinzip des sozialen Netzwerks noch tiefer in die lokale Suche integriert.
Um ein sehr turbulentes Jahr mit dem Schwerpunkt auf eben dieser „lokalen Suche“ abzuschließen, wurde kürzlich die Umfrage Rankingfaktoren bei der lokalen Suche 2018 veröffentlicht.
Diese enthält eine Fülle von Informationen für Unternehmen jeder Größe, die bei der lokalen Suche erfolgreich sein wollen. Auch gibt es einige sehr interessante Trends – bestimmte Faktoren gewinnen an Bedeutung, andere werden schwächer. Im Folgenden gehen wir auf ein einige zentrale Entwicklungen ein.
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Oberstes Ziel: Online-Nennungen
Im Jahr 2012 wäre es geradezu selbstmörderisch gewesen, sein Unternehmen nicht wenigstens mit den wichtigsten Daten – Firmenname, Adresse und Telefonnummer – in die diversen Online-Verzeichnisse einzutragen. Google zeigte damals auf sehr eindeutige Weise, dass es gerade für lokale Unternehmen unerlässlich ist, online mit ihren Daten präsent zu sein. Unternehmen, die dies getan hatten, erlebten eine enorme Verbesserung ihrer Online-Rankings.
Im Jahr 2019 gehört diese Abhängigkeit von unterschiedlichsten Online-Verzeichnissen jedoch der Vergangenheit an. Das heißt allerdings nur, dass inzwischen nicht mehr Hunderte oder Tausende von Einträgen erstellt werden müssen. Vielmehr sollten sich Unternehmen auf führende Anbieter wie Google, Facebook, Apple und große Nischen-Websites wie TripAdvisor konzentrieren.
Sobald Einträge auf Seiten, die nachweislich umfangreichen Traffic und Volumen haben, generiert sind, ist die wichtigste Arbeit getan. Kleine Seiten ohne nennenswerten Traffic können getrost ignoriert werden. Dies wird in der Umfrage zu den Ranking-Faktoren bei der lokalen Suche sehr deutlich – die Einträge sanken von 17,14 Prozent im Jahr 2015 auf 13,31 Prozent im Jahr 2017 und 10,82 Prozent im Jahr 2018. Dieser Abwärtstrend in der Bedeutung von Online-Einträgen macht eines sehr deutlich: 2019 kommt es darauf an, Marketing-Anstrengungen zu bündeln und die Aufmerksamkeit in die richtige Richtung, sprich auf die führenden Anbieter, zu richten.
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Imagepflege leicht gemacht
Während breit gestreute Online-Einträge immer mehr an Bedeutung verlieren – ein Trend, der sich seit Jahren fortsetzt –, werden Online-Bewertungen immer wichtiger. Deshalb sollten Unternehmen unbedingt dafür sorgen, dass das Google-My-Business-Profil korrekt und vollständig vorliegt.
Dies sind die vier wichtigsten Punkte, die für die bewusste und umfängliche Imagepflege ausschlaggebend sind:
- Überblick
- Reaktion
- Analyse
- Passende Maßnahmen
2019 wird Online-Imagepflege wichtiger denn je. Unternehmen, die hilfreiche Tools für sich zu nutzen wissen, profitieren langfristig.
Google versucht derzeit verstärkt, Unternehmen zur regelmäßigen Nutzung ihres Google-My-Business-Kontos zu motivieren. Im Fokus stehen die Vervollständigung des Unternehmensprofils, die Nutzung von Google Posts, die Reaktion auf Bewertungen, die Schaltung von Anzeigen und die Interaktion mit den Followern. Unternehmen, die das Produktangebot von Google My Business voll ausschöpfen, werden davon profitieren.
Erfolgreich in der lokalen Suche
Die lokale Suche steht im Fokus von Google. Die Konzentration auf Online-Einträge gehört also nicht mehr zu den Marketing-Strategien, die Unternehmen in die richtige Richtung führen. Wichtiger ist das Bewertungs-Management und ein perfektes Google My Business-Profil.
Für weitere Hinweise, wie das Unternehmen in der lokalen Suche hervorgehoben werden kann, stehen wir gern zur Verfügung!