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Googles KI-Übersichten werden global ausgeweitet, erhalten neue Funktionen und beginnen, sich auf Rankings auszuwirken

26 September 2024 /
Alle Branchen / Algorithmus-Updates 

Obwohl viele den Start von Googles KI-Übersichten als nicht optimal bezeichnen würden, scheint die Funktion zu bleiben. Obwohl die Funktion auf 4 % aller Suchanfragen reduziert wurde, wird sie immer noch von einer beträchtlichen Anzahl von Nutzern täglich verwendet. Diese Zahl wird sich noch erhöhen, da Google die KI-Übersicht jetzt auf sechs neue Länder ausgeweitet hat: Großbritannien, Indien, Japan, Indonesien, Mexiko und Brasilien. Da sich die Reichweite von AI Overviews nun auf fast alle Kontinente erstreckt, kann man die Funktion getrost als global bezeichnen.

Neben der Erweiterung der Reichweite haben die KI-Übersichten im letzten Monat auch einige neue Funktionen erhalten. Dazu gehören die Möglichkeit, bestimmte KI-Übersichten zum späteren Nachschlagen zu speichern, eine neue Linkanzeige auf dem Desktop und auf dem Handy, um relevante Websites zu präsentieren, In-Text-Links und zwei neue Funktionen zur Barrierefreiheit. Was die Barrierefreiheit betrifft, so können die KI-Überblicke jetzt in eine vereinfachte Sprache übersetzt werden, was besonders für diejenigen nützlich ist, deren Muttersprache nicht die Sprache ist, in der sie gesucht haben, und für diejenigen, die versuchen, sich mit komplexen Themen zu beschäftigen. Die Übersichten enthalten jetzt auch eine Schaltfläche „Anhören“, mit der die Nutzer die KI-Übersicht in praktischer Sprache zusammengefasst hören können. Da die KI-Übersichten von Google regelmäßig aktualisiert und erweitert werden, ist es klar, dass die Funktion auf absehbare Zeit erhalten bleiben wird. Darüber hinaus hat Google bekannt gegeben, dass die Entscheidung, welche Links in den KI-Übersichten angezeigt werden, nun anhand eines guten Rankings in der Standardsuche getroffen wird – etwas, das Unternehmen berücksichtigen müssen, um ihre Websites vollständig zu optimieren.

Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass in über 99 % der Fälle, in denen ein Link in der AI-Übersicht auftauchte, dieser von einem der zehn besten organischen Ergebnisse stammte. Dazu wurden 36.000 Suchbegriffe analysiert und die URLs, die in der KI-Übersicht erscheinen, mit den regulären Suchergebnissen verglichen. Dies steht im Widerspruch zu den anfänglichen Aussagen von Google zu dem, was damals „Search Generative Experience“ genannt wurde. Während Google behauptete, dass seine KI einzigartige Ergebnisse für Übersichten finden würde, um ein umfangreicheres Nutzererlebnis zu bieten, hat es nun seine KI-Links so verändert, dass sie denen der herkömmlichen Suche ähnlicher sind. Diejenigen, die für KI-Links optimieren wollen, sollten einfach mit den bewährten SEO-Verfahren fortfahren, aber sie sollten auch besondere Vorsicht walten lassen, wenn sie in einer gesundheitsbezogenen Branche tätig sind. KI-Übersichten erscheinen zwar nicht bei 96 % der Suchanfragen, aber sie haben eine weitaus höhere Sichtbarkeitsrate speziell im Gesundheitssektor, wo sie bei knapp 30 % aller gesundheitsbezogenen Suchanfragen erscheinen. Vermarkter sollten ihre Best Practices für die Standardsuche beibehalten, aber Ärzte und andere Praxen dieser Art sollten sicherstellen, dass ihre Websites und Links besonders freundlich zu den natürlichen Sprachmodellen sind, die KI-Übersichten verwenden.