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Drei neu bestätigte Google-Ranking-Signale, Speiseangebote, Stoßzeiten und Ländercode-Domains

1. August 2024 /
Restaurants und Gastgewerbe / Algorithmus-Updates 

Was bislang nur als Ranking-Signal angenommen wurde, ist nun durch einen von SEO-Experten erstellten Report bestätigt worden. Restaurants haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Speisekarten auf ihr Google Business-Profil hochzuladen, unter anderem über Links, Fotos und die Google-eigene Speisekarten-Transkription. Die Online-Veröffentlichung der Speisekarte galt schon immer als optimales Instrument mit klaren Vorteilen für die Suchmaschinenoptimierung, wie z. B. die Möglichkeit für die Nutzer, sich einen Überblick über das Restaurant zu verschaffen, während sie noch im Entscheidungsprozess sind. Wenn ein Restaurant „Caesar Salad“ auf seiner Speisekarte hat, ohne dass dies irgendwo anders auf der Online-Präsenz aufgeführt ist, kann es für alle Suchanfragen ranken, die das Keyword „Caesar Salad“ enthalten.

Ein weiterer kürzlich bestätigter Ranking-Faktor sind bevorzugte Besuchszeiten. Da Google Maps und andere GPS-Anwendungen die Standorte der Nutzer über ihre Smartphones verfolgen, bietet Google Maps oft eine Metrik für „beliebte Zeiten“ für eingetragene Unternehmen. Dies ist für die Nutzer sehr hilfreich, um zu wissen, wann Geschäfte überfüllt sein könnten. Google hat nun bestätigt, dass es diese Daten auch verwendet, um die Rankings je nach Tageszeit anzupassen. Standorte mit höherem Auslastungsgrad erhalten eine bessere Platzierung als Standorte mit geringerem Auslastungsgrad, und die Position Ihres Unternehmens kann sich je nach Besucheraufkommen ändern. Ein Vorteil davon ist, dass Restaurants, in denen man zu Mittag essen kann, im Ranking besser positioniert werden als Restaurants, die hauptsächlich auf das Abendessen spezialisiert sind. Dies führt zu einer positiven Verstärkung von Geschäften mit speziellen Öffnungszeiten, während Geschäfte, die außerhalb ihrer geplanten Hauptbetriebszeiten liegen, nicht gefördert werden.

Außerdem bestätigte Gary Illyes von Google, dass länderspezifische Domainnamen für die Suchergebnisse relevant sind. Das bedeutet, dass URLs, die auf „.ca“ enden, bei kanadischen Nutzern besser ranken, während „.de“ bei deutschen Nutzern besser ranken wird, unabhängig von der tatsächlichen Sprache, in der die Anfrage gestellt wird. Generische Top-Level-Domains wie „.io“ sind davon nicht betroffen.

Hintergrund für die Berücksichtigung der Länderangabe ist, dass Google davon ausgeht, dass die Nutzer auch beim Online-Einkauf so lokal wie möglich einkaufen möchten. Der Versand von einem kanadischen Einzelhändler an einen Endverbraucher in Kanada wird immer komfortabler sein als die Bestellung desselben Produkts bei einem amerikanischen oder einem anderen weit entfernten Einzelhändler. Das bedeutet auch, dass internationale Händler mit Versandlagern in verschiedenen Ländern in eigene Domains für jedes Land, das sie bedienen, investieren sollten. Wenn Sie ein internationaler Händler mit Versandlagern in Amerika, dem Vereinigten Königreich und Kanada sind, sollten Sie für jede Region eine eigene Domain in Betracht ziehen.